Am heutigen Samstag fand in Hachen rund um den Rülsterberg eine größere Waldbrandübung statt. An dieser Übung haben neben den örtlichen Einheiten aus Hachen, Langscheid, Altenhellefeld und Stockum auch die Wasserförderzüge aus dem HSK und dem Kreis Unna mit jeweils einem Wechselladerfahrzeug (WLF) mit HytransFireSystem (HFS) und weiteren Fahrzeugen teilgenommen.
Mit den beiden Spezialfahrzeugen (HFS) wurde im Rahmen der Übung eine Förderstrecke mit einer Förderleistung von rund 3.500l Löschwasser pro Minute aufgebaut. Die Länge der Förderstrecke, ausgehend vom Gelände der alten Kettenfabrik in Hachen bis auf den Rülsterberg, betrug knapp 2,5 Kilometer mit rund 170 Meter Höhenunterschied. An dem sog. Übergabepunkt kurz vor der eigentlichen Brandstelle wurden zwei Faltbehälter mit jeweils 5.000 l Fassungsvermögen aufgebaut. Diese wurden durch die aufgebaute Versorgungsleitung der Wasserförderzüge permanent gefüllt. Über zwei Löschfahrzeuge wurde das notwendige Wasser dann zur Einsatzstelle weitergepumpt. Zur Brandbekämpfung wurden von den örtlichen Einheiten aus Sundern die neu angeschafften Waldbrandsets eingesetzt. Mittlerweile sind in der Stadt Sundern alle Einheiten mit diesen speziell für die Waldbrandbekämpfung ausgelegten Gerätschaften (geringer Wasserverbrauch bei hoher Effizienz) ausgerüstet.
An der mehrstündigen Übung nahmen unter Aufsicht von Kreisbrandmeister Bernd Krause rund 80 Feuerwehrangehörige teil. Für die Vorbereitung und Organisation der Übung war Brandoberinspektor Andreas Becker verantwortlich, der neben seiner Tätigkeit im Wasserförderzug des HSK auch örtlicher Einheitsführer in Hachen ist. Die hohen Temperaturen sorgten letztlich dafür, dass die Übung unter realistischen Rahmenbedingungen durchgeführt wurde ???? Trotz der Temperaturen konnten aber alle Übungsziele erreicht werden.