Nach einer langen Unterbrechung, verursacht durch die Corona-Pandemie, haben nun endlich wieder alle Einheiten der Feuerwehr Sundern im letzten Monat den regulären Dienst- und Übungsbetrieb aufgenommen. Seit dem Beginn der Pandemie im Jahr 2020 war der Dienstbetrieb nur auf Einsätze, notwendig Wartungen und Einweisung eingeschränkt worden, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu keiner Zeit zu gefährden. Sofern es in dieser Zeit aufgrund der aktuellen pandemischen Lage zu vertreten war, haben die Einheiten am Standort in kleineren Gruppen geübt. Ebenfalls wurden nur notwendige Lehrgänge unter strengen Hygieneregeln durchgeführt.
Wichtige gemeinsame Übungen zwischen den Einheiten (sog. Zugübungen) hatte es in der Stadt Sundern somit auch seit Ende 2019 nicht mehr gegeben. In Stockum hat in den vergangenen Tagen so eine wichtige Übung mit Beteiligung der Einheiten aus Stockum, Allendorf und Endorf sowie den First Respondern der DLRG Langscheid endlich wieder stattgefunden. Simuliert wurde hier sehr realistisch ein schwerer Verkehrsunfall in der Ortsdurchfahrt, welcher im Rahmen der Übung von den Einsatzkräften abgearbeitet werden musste.
Mit Blick auf die letzten zwei Jahre ziehen die Verantwortlichen der Feuerwehr nun aber ein positives Fazit. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Sundern war zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt, weil beispielsweise zu viele Einsatzkräfte an Corona gleichzeitig erkrankt waren oder sich in Quarantäne befunden haben. Aufgrund der Vielzahl von Einsätzen, Unwetterlagen und dem guten Ausbildungsstand vor der Pandemie hat sich die Schlagkraft der Feuerwehr Sundern definitiv nicht verschlechtert. Auch wenn man hiervon aufgrund des eingeschränkt Dienstbetriebes in den vergangenen zwei Jahren grundsätzlich ausgehen müsste.