Informationen Aktuell
Der Atemschutzeinsatz ist mit das Gefährlichste und Komplexeste im Feuerwehrbereich. Wer in ein brennendes Gebäude geht, weiß nicht, was ihn erwartet. Flammen, Hitze und Rauch bedeuten potentielle Gefahr und extreme körperliche Belastung. Trotz bester Ausrüstung UND AUSBILDUNG kann es zu Unglückslagen kommen.
Bei Atemschutzeinsätzen in Gebäuden stehen zwei KAMERAD*innen als Sicherheitstrupp bereit, um im Notfall einzugreifen. So fordert es u.a. die Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV7).
Der SICHERHEITSTRUPP ist ausschließlich eingesetzt, um im Falle eines Atemschutznotfalls alle Maßnahmen zur sofortigen und lageorientierten Rettung der in Not befindlichen Einsatzkräfte zu treffen bzw. sie bei einem Rückzug zu unterstützen.
„Zwei Leute können im Ernstfall zu wenig sein“, so Carsten Fischer, Ausbildungsleiter der ANS.
Grund genug, diese Facheinheit zu installieren, was nach vielen Gesprächen mit Unterstützung unserer Wehrleitung und der Stadt Sundern auch bei der Anschaffung erforderlicher Zusatzausrüstung, wie z.B. einer Schleifkorbtrage, nun gelungen ist.
Die Aufgaben der ANS übernimmt stadtweit die Einheit Stockum.
Sie verfügt neben den fahrzeugtechnischen Voraussetzungen über ein ausreichendes Kontingent tagesverfügbarer Einsatzkräfte.
17 Mitglieder der Einheit, die in den letzten vier Monaten die zeit- und körperlich-beanspruchende Zusatzausbildung absolviert haben, sind nun für diese besonderen Einsatzlagen zertifiziert.
Zum 01.01.2024 WIRD die ASN OFFIZIELL IN DIENST GEHEN und ab dem Alarmstichwort „F3“ und höher automatisch mitalarmiert werden. Sie rückt mit einem Maschinisten, einem Gruppenführer und 4 Funktionsträgern aus.
Wir sind stolz und freuen uns über die Installation dieser Facheinheit in unsere Einsatzabteilung, hoffen aber dennoch, dass die Rettungsspezialisten AM BESTEN NIE eingreifen müssen.
Unser besonderer Dank gilt den 17 ANS-Angehörigen, ihren Ausbildern Carsten Fischer, Lukas Quitter sowie Thomas Drees und unserem Feuerwehrarzt Dr. Holger Michel für seine Unterstützung bei den medizinischen Ausbildungsinhalten.
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Wir sind stolz auf unsere Mädchen und Frauen in der Jugendfeuerwehr und den aktiven Einheiten.
Ihr seid eine wertvolle Bereicherung und wichtiger Bestandteil unserer Tätigkeiten. Macht weiter so 

Und wenn auch du denkst: „Klingt spannend, das möchte ich mir mal anschauen!“, dann Trau dich und sprich uns an!
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TH VU Klemm/RD ManV4+ - So das Stichwort des simulierten Einsatzes der Abschlussübung des Einsatzbereichs 4 mit den Einheiten Hachen, Langscheid und Stemel, die durch die IuK-Einheit mit dem Einsatzleitwagen und die schnelle Einsatzgruppe der DRK-Ortsverbände Sundern und Neheim-Hüsten unterstützt wurde.
Auf der wegen Sanierungsarbeiten gesperrten L544 zwischen Hövel und Herdringen lieferten sich zwei Fahrzeugführer ein illegales Straßenrennen.
In einer unübersichtlichen Spitzkehre kollidierte einer der Pkw mit einem Baustellen-Unimog, der andere überschlug sich und stieß gegen einen straßenangrenzenden Baum.
Für die Feuerwehr stand die Verletztenrettung und -betreuung im Primärfokus, da aufgrund höherer Auslastung die Rettungsdienste lange Anfahrzeiten hatten.
Ein eingeklemmter Fahrzeugführer wurde mit hydraulischem Rettungsgerät, der in dem feuerfangenden Pkw eingeschlossene Beteiligte mittels Sofortrettung befreit. Eine Brandausweitung wurde durch einen Löschangriff des bereitgestellten Brandschutzes abgewendet.
Der Unimog-Fahrer, der vor Aufregung einen Herzinfarkt erlitt und reanimationspflichtig wurde, wurde über eine Plattform aus seinem Lkw gerettet.
Ein vermisstes Kind wurde zügig lokalisiert und ebenso wie die übrigen Verletzten an die Rettungsdienstkräfte übergeben.
Als Verletztensammelstelle diente ein beheiztes DRK-Zelt, in dem die Beteiligten für den Transport in die umliegenden Kliniken medizinisch vorbereitet wurden.
Bei der Nachbesprechung der Einsatzübung, die unter Beobachtung des Wehrleiters Jürgen Voss stand, wurden das Schnellerfassen der Einsatzlage, die organisatorischen Abläufe geforderter Maßnahmen und die gute Kommunikation zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst lobend hervorgehoben.
Fazit
Feuer löschen ist zwar die ureigenste Aufgabe einer Feuerwehr, die Arbeit am Strahlrohr wird jedoch seltener. Die sogenannte „Technische Hilfeleistung“ (TH) macht -wie die Einsatzstatistik der vergangenen Wochen zeigt- einen wachsenden Anteil unseres Einsatzaufkommens aus. Deshalb ist das Üben solcher Einsatzszenarien wichtig, um für den Realeinsatz optimal aufgestellt zu sein.
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Eine spezielle Motorsägen-Ausbildung für Feuerwehrleute gemäß UVV und DGUV konnten jetzt 24 Mitglieder der Feuerwehr Sundern erfolgreich absolvieren.
In diesem Lehrgang, der aus einem theoretischen Unterrichtsblock und insgesamt drei Praxisabschnitten bestand, wurden die fachgerechte Arbeitsweise gemäß den Unfallverhütungsvorschriften, den feuerwehrspezifischen Anforderungen und die erforderliche persönliche Schutzausrüstung für die Arbeit mit der Motorsäge vermittelt.
Die Ausbildung umfasste nicht nur die Handhabung der Kettensäge, sondern auch Wartung und Instandsetzung, den Umgang mit Sonderkraftstoffen, den Aufbau und die Funktion einer Motorsäge, Ergonomie und kräfteschonendes Arbeiten im Holz, das Sägen von liegendem Holz einschließlich von Holz unter Spannung (Beurteilung von Spannungen im Holz und sichere Schnitttechniken) sowie die Anwendung theoretischer und praktischer Grundkenntnisse in der Fälltechnik. Für den Themenbereich Sturmholzaufarbeitung standen ein Spannungssimulator des forstlichen Bildungszentrums Neheim und eine reale Windwurffläche zur Verfügung.
Aus den Händen des Lehrgangsleiters Julian Lübke und seines Stellvertreters Ralf Kebben erhielten die Teilnehmer einen schriftlichen Leistungsnachweis.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.
Ein herzliches Dankeschön für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit sagen wir den insgesamt 7 Ausbildern sowie dem Stadtförster, Herrn Dreeskornfeld, dem forstlichen Bildungszentrum Neheim und unserer Wehrführung.
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Ein verrauchtes Gebäude, eine vermisste Person - na klar: Atemschutzgeräte aufsetzen, Schläuche rollen, Wasser marsch und los geht’s. So realistisch konnten jetzt die Einheiten Stockum, Stemel und Sundern üben. Normalerweise ist das Üben mit Wasser in einem Gebäude nicht gern gesehen, logisch, wer möchte das schon in seiner Wohnung.
Jetzt konnten wir in einem dem Abbruch vorgesehenen Gebäude üben, und da war Wasser kein Problem. Damit ist das Üben für uns umso realistischer, denn der Aufwand einen trockenen Schlauch gegenüber einem mit Wasser gefüllten Schlauch zu bewegen ist ungleich höher.
Mit Unterstützung der Westenergie AG, um deren Gebäude es sich handelt, konnten somit mehrere realistische Übungen durchlaufen werden. Für uns immer eine gern gesehene Möglichkeit.
Wenn auch Du ein besonderes Übungsobjekt zur Verfügung stellen willst, sprich uns gerne an!
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