Es ist zu einem Ereignis gekommen, bei dem die Feuerwehr benötigt wird. Das wichtigste dann: Der Notruf! Durch diesen weiss die Leitstelle in Meschede was passiert ist. Dazu schlägt der Leitstellenrechner vor, welche Einheiten, bzw. welche Teile von Einheiten benötigt werden. Der Disponent in der Leitstelle kann diesen Vorschlag bei Bedarf verändern und löst dann den Alarm aus. Doch was kommt danach?
Nach dem Notruf
Die Feuerwehr Sundern ist eine rein freiwillige Feuerwehr. Das heisst, dass die Feuerwehrgerätehäuser nur bei Übungen, Wartungsarbeiten, etc. besetzt sind. Daher müssen bei einem Einsatz die Einsatzkräfte von Zuhause, ihrer Arbeit oder wo sie sich sonst grade befinden kommen. Um die Alarmierung zu erhalten gibt es hauptsächlich zwei verschiedene Alarmierungswege: die Stille Alarmierung über einen digitalen Meldeempfänger und die laute Alarmierung über die Sirene.

Stille Alarmierung
Die stille Alarmierung erfolgt über Digitale MeldeEmpfänger (DME). Jeder Feuerwehrangehörige mit einer abgeschlossenen Grundausbildung führt einen solchen DME ständig mit sich. Auf jeden Meldeempfänger können ein oder mehrere Alarmgruppen programmiert werden.
Bei einem Alarm meldet sich der Melder mit einem Alarmton, blinken und einem Vibrationsalarm. Auf dem Display kann dann die Einsatzaddresse und das Alarmstichwort (z.B. "Verkehrsunfall") abgelesen werden.
Die stille Alarmierung wird in der Regel dann genutzt, wenn nicht die gesamte Einheit benötigt wird.
"Laute" Alarmierung
Da nicht alle Feuerwehrmitglieder einen DME haben, können diese über die "laute" Alarmierung, die Sirene alarmiert werden. Auch werden so Feuerwehrangehörige erreicht deren Meldeempfänger aus welchen Gründen auch immer nicht ausgelöst hat, bzw. die diesen überhört haben.
Die Alarmierung per Sirene erfolgt in der Regel wenn die gesamte Einheit benötigt wird oder wenn bei einem Brand Menschenleben in Gefahr sind.
Weitere Informationen gibt es auch auf der Seite Sirenen.
