Am vergangenen Samstag wies die Alarmmeldung „F3Y„ die Übungsteilnehmer des Einsatzbereich 2, bestehend aus den Einheiten Allendorf, Amecke und Hagen, auf einen „ausgedehnten Brand in einem Sondergebäude, Menschenleben in Gefahr“ hin.
Schauplatz des fiktiven Einsatzereignisses war das Hotel „Panorama-Blick“ in Wildewiese.
Den ersteintreffenden Kräften bot sich eine komplexe Lage.
An einem Fenster zeigte sich eine starke Rauchentwicklung. 3 Jugendliche wurden vermisst. Ein gebäudeanliegender Gastank drohte, aufgrund der Hitzeeinwirkung zu explodieren.
Sofort wurden verschiedene Abschnitte gebildet.
Mehrere Atemschutztrupps wurden zur Personensuche und zur Brandbekämpfung in das Gebäude geschickt.
Der Gastank im Außenbereich wurde gekühlt, der Inhalt eines 300 m entfernten Löschteichs zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung beansprucht.
Eine vermisste Person konnte zeitnah aufgefunden werden.
Die beiden weiteren Personen wurden in einem Badezimmer ausfindig und über die in Anleiterbereitschaft befindliche Drehleiter der Feuerwehr Sundern gerettet.
Nach der erfolgreichen Menschenrettung lagen die weiteren Augenmerke auf der Brandbekämpfung und schließlich der Belüftung des Gebäudes.
Nach dem Übungsende konnten bei einer gemeinsamen Nachbesprechung sofort gute Punkte herausgearbeitet werden.
Neben der Drehleiter unterstützte der Einsatzleitwagen mit der IuK-Einheit den „Einsatz“.
Wohnungsbrände gibt es glücklicherweise immer seltener. Umso wichtiger ist für uns ein regelmäßiges Üben unter realistischen Bedingungen.
Ein besonderer Dank geht deshalb an alle, die im Rahmen der Übung Grundstücke und Gebäude zur Verfügung gestellt haben.
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Über insgesamt 5 Wochen fand jetzt der diesjährige Truppmann-Lehrgang „Teil 1“ statt. Das ist der erste Ausbildungsblock für die Feuerwehrleute im Stadtgebiet, der alle zwei Jahre stattfindet.
Den 28 Teilnehmenden wurde Grundwissen im Feuerwehrbereich von der Brandbekämpfung bis zur technischen Hilfeleistung beigebracht. Außerdem waren wichtige Teile eine umfassende Erste Hilfe Ausbildung, Kenntnisse über Rechte und Pflichten als ehrenamtlicher Feuerwehrler sowie Grundlagen in Knoten und Stichen.
In einer theoretischen Prüfung unter Aufsicht des stellvertretenden Kreisbrandmeister W. Franke, einer Einsatzübung unter den kritischen Blicken eines Prüfungsteams der Feuerwehr Sundern und dem Vorführen der wichtigsten Knoten und Stiche stellten die Teilnehmenden ihr Können unter Beweis. Alle haben die erforderlichen Leistungen erbracht und dürfen fortan bei Einsätzen mitwirken.
Wir gratulieren den Teilnehmenden und freuen uns auf eure Unterstützung.
Auch dem Ausbilderteam rund um Dirk Weber und Johannes Grünebaum sei an dieser Stelle Dank ausgesprochen. Ohne euren ehrenamtlichen Einsatz wäre diese zeitintensive Ausbildung nicht möglich.
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Die Alarmierung zu "Türöffnungen" hat nicht nur für die Feuerwehr in Sundern stark zugenommen.
Sobald sich Personen in einer hilflosen, oft sogar lebensbedrohlichen Lage befinden und ein Zugang zur betroffenen Wohnung nicht möglich ist, übernimmt die Feuerwehr in vielen Fällen die Türöffnung.
Um auf Anforderung für Rettungsdienst oder Polizei schnell und effizient einen Zugang zu schaffen, aber auch bei einem Objektbrand zügig an den Brandherd zu gelangen, ist eine auf solche Einsatzszenarien zugeschnittene Fortbildung für unsere Feuerwehrkräfte essenziell.
Eine solche Schulung fand jetzt für 28 Angehörige aus allen Einheiten unserer Feuerwehr, aufgeteilt in kleinere Gruppen und auf verschiedene Tage, im Gerätehaus in Hachen statt.
„Die Vielzahl an verschiedenen Schließtechniken und Sicherheitseinrichtungen an modernen Türen und Fenstern macht es natürlich nicht einfacher für uns“, so Andreas Becker, stellvertretender Wehrleiter, der gemeinsam mit Bernd Spielmann vom Löschzug Sundern das Seminar leitete.
Da das Zerstören von Fensterscheiben oder gar von kompletten Türen immer nur das letzte Mittel ist, um in ein Haus oder eine Wohnung zu gelangen, stand das möglichst zerstörungsfreie und schadensarme Öffnen von Türen und Fenstern unter Verwendung verschiedenster Öffnungswerkzeuge im Fokus des praktischen Teils der Schulung.
Dabei konnten die Teilnehmer auf eigens gefertigte Modelle von verschiedenen Tür- und Fenstertypen zurückgreifen.
Im theoretischen Teil wurden neben rechtlichen Grundlagen außerdem Grundkenntnisse über unterschiedliche Profilzylinder und Schlossarten und mögliche Öffnungstechniken vermittelt.
Wir sagen vielen Dank an alle Teilnehmer und die beiden Lehrgangsleiter.
Denn: Nur mit regelmäßiger Fortbildung für solche Einsatzfälle ist gewährleistet, dass schnelle und professionelle Hilfe zeitnah erfolgen kann.
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Einen besonderen Übungsabend erlebten die Jugendlichen der Einheiten Endorf, Meinkenbracht, Stockum und Sundern am 01. bzw. am 08. März. Sie besuchten das Zentrum für Feuerschutz und Rettungsdienst in Meschede - das ZFR.
Hier wurden nicht nur die Fragen der Jugendlichen beantwortet, sondern es wurde ihnen auch so einiges gezeigt und erklärt.
Von den vom Kreis vorgehaltenen Sonderfahrzeugen, über die Schlauchpflege bis hin zur Atemschutz-Übungsstrecke wurde alles in Augenschein genommen.
Highlight war natürlich die Besichtigung der Kreisleitstelle des Hochsauerlandkreises. Hier bekamen die Jugendlichen "Live" mit, wie Notrufe aus dem ganzen HSK eingehen und bis hin zur Alarmierung der passenden Rettungsmittel abgearbeitet werden.
Nun wissen sie auch, mit wem ihre Ausbilder
sich über Funk zu Übungen rausmelden und wer sie demnächst im aktiven Einsatzdienst von der Arbeit bzw. nachts aus dem Bett zu Notfällen alarmiert.
Die Jugendfeuerwehr der Stadt Sundern bedankt sich beim ZFR für die tolle
Führung und die unkomplizierte Terminabsprache.
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