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Einen Großeinsatz hätten uneingeweihte Beobachter am gestrigen Freitagabend in Allendorf vermuten können.
Grund war das sogenannte „letzte Feuer“ von Franz Clute. 50 Jahre lang war er rund um die Uhr in der Einsatzabteilung der Einheit Allendorf tätig, ehe sich der 67jährige nun in den wohlverdienten Feuerwehrruhestand begibt.
Ohne Wissen des Jubilars setzten sich die Mitglieder der Einsatz- und Ehrenabteilung mit Eingang des simulierten Alarms um 19:00 Uhr mit ihren Fahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn in Richtung seines Wohnhauses an der Allendorfer Straße in Bewegung.
Sichtlich beeindruckt von der Überraschung seiner Kameradinnen und Kameraden musste er dann in das Löschfahrzeug einsteigen, ehe es im Anschluss zum „Brandort“ vor dem Gerätehaus ging, wo ein Kleinfeuer darauf wartete, von Franz persönlich gelöscht zu werden.
Für den erfahrenen Brandoberinspektor war dies unter Einsatz einer Kübelspritze selbstverständlich keine große Herausforderung.
50 Jahre ehrenamtliche Dienstzeit: Begonnen 1973 als Feuerwehrmann, im Jahre 1977 mit gerade einmal 21 Jahren jüngster Brandmeister in NRW, 22 Jahre Löschgruppenführer in Allendorf (1987 bis 2009), Ausbilder auf Stadt- und Kreisebene für geschätzt mehr als 1.000 Nachwuchskräfte.
„Immer hoch engagiert, motiviert, auch streitbar, interessiert, kämpferisch, wahnsinnig herzlich, nachhorchend, wenn es jemandem nicht gut ging“, so fasst ein langjähriger Feuerwehrkamerad die gemeinsame Zeit mit Franz Clute zusammen.
50 Jahre. Freiwillig, unentgeltlich und zu jeder Tag- und Nachtzeit.
Allein dieser Zeitraum ist heutzutage schwer vorstellbar, ein solch langer Zeitraum in derselben Institution fast unvorstellbar“, so das übereinstimmende Fazit der Gratulanten, unter ihnen langjährige Weggefährten, wie der Stadtbrandinspektor Günter Voß als ehemaliger stellvertretender Leiter der Feuerwehr Sundern, bei der anschließenden Feierstunde im Gerätehaus, in der die Kameradinnen und Kameraden um Einheitenführer Laurenz Scholz einen bewegten Feuerwehrdienst des Jubilars Revue passieren ließen.
Höhepunkt des Abends war dabei ohne Zweifel die urkundliche Auszeichnung mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold mit Goldkranz, ausgestellt durch NRW-Innenminister Herbert Reul.
Urkunde und Abzeichen wurden von unserer Wehrleitung um Jürgen Voß mit seinen beiden Stellvertretern Andreas Becker und Johannes Grünebaum überreicht, die es sich selbstverständlich nicht nehmen hatten nehmen lassen, diese besondere Ehrung persönlich zu überbringen.
Der Feuerwehr Allendorf bleibt Franz übrigens als Vorsitzender des Fördervereins erhalten.
Auch sein politisches Engagement als Ortsvorsteher seines Heimatsdorfes, seine musikalischen Aktivitäten im heimischen Musikverein sowie bei den „Luirlingen“ und natürlich seine großväterlichen Aufgaben im familiären Kreis werden bei dem Neu-Mitglied der Ehrenabteilung sicherlich keine Langeweile aufkommen lassen.
An dieser Stelle sagen wir im Namen aller Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr der Stadt Sundern:
VIELEN DANK FÜR ALLES FRANZ!
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