Informationen Aktuell
Ende April besuchten 10 Kameraden der Feuerwehr Sundern zusammen mit Kräften des Kreisverbindungskommandos Hildesheim sowie des Katastrophenschutzes von Stadt und Kreis Hildesheim das ABC-Abwehrbataillon 7 in Höxter.
Oberstleutnant Michael Gorzolka stellte seinen Verband vor und zeigte die Struktur der militärischen ABC-Abwehr, die technischen und personellen Fähigkeiten seiner unterstellten Kompanien und die Herausforderungen im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr sowie der aktuellen weltpolitischen Sicherheitslage auf.
Für seine diesbezüglichen Aufträge besitzt das Bataillon Gerät zur ABC-Aufklärung, Dekontamination und Wasseraufbereitung, wovon sich die Besucher bei einer praktischen Vorführung ein eindrucksvolles Bild machen konnten.
Die speziell im Bereich der ABC-Abwehr geschulten Kameraden der Feuerwehr Sundern stellten einige Parallelen und Gemeinsamkeiten der Technik und Vorgehensweisen, aber auch viele Unterschiede zwischen dem militärischen und dem zivilen Bereich fest.
Im Ergebnis bestand aber bei allen Beteiligten Einigkeit, dass weitere Termine zur Vertiefung einer Zusammenarbeit folgen sollen.
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In der just im Stadtgebiet gestarteten Schützenfestsaison 2024 war es am gestrigen Sonntag Florian Ressel, der in Enkhausen die Königswürde errang.
Der 38jährige Hauptfeuerwehrmann der Einheit Hachen erwies sich als treffsicherster Schütze und fegte mit dem 72. Schuss den Rest des Vogels aus dem Kugelfang.
Ihm steht Ehefrau Nadine als Königen zur Seite.
Neben den Kameraden der Einheit Hachen ließen es sich Johannes Grünebaum und Andreas Becker von unserem Stadtfeuerwehrverband sowie unserer Feuerwehrleitung im Rahmen einer „Spontan-Audienz“ nicht nehmen, herzliche Glückwünsche zu übermitteln.
Denen schließen wir uns dieser Stelle an, verbunden mit den besten Wünschen für ein schönes Regentschaftsjahr.
- Einsatzbild 1:
Am vergangenen Wochenende stellten die 30 Teilnehmenden des Funklehrgangs unter Beweis, was sie in insgesamt 24 Stunden theoretischem und praktischem Unterricht erlernt hatten. Durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Werner Franke wurde die schriftliche Prüfung abgenommen. Danach erfolgte die praktische Prüfung in Form einer Funkübung. Mit mehreren Fahrzeugen machten sich die Teilnehmenden zu verschiedenen Punkten im Stadtgebiet auf, von wo aus sie ortsabhängige Funksprüche abgeben mussten. Die Punkte mussten anhand vorgegebener Koordinaten auf einer Landkarte ermittelt werden.
Sowohl Werner Franke als auch der Leiter der Feuerwehr Sundern, Jürgen Voss, waren von den Leistungen der 30 Teilnehmenden, darunter drei Teilnehmer des DLRG Langscheid, überzeugt und so haben alle die Prüfungen bestanden.
Die Ausbildungsleiter Michael Müller und André Garbers wurden durch sieben weitere Ausbilder unterstützt. Die Ausbildung erfolgte nach den neuesten Vorgaben des Landes NRW.
An dieser Stelle noch ganz wichtig: Herzlichen Glückwunsch den Teilnehmenden und vielen Dank den Ausbildern!
- Einsatzbild 1:
„GROSSBRAND“ BEI LÜBKE & VOGT"
Dichter Rauch entweicht einer Lagerhalle an der Hüstener Straße in Sundern. Bei der Firma Lübke & Vogt kommt es aus unerklärlichen Gründen zu einem Brandausbruch. Eigene Löschversuche der Mitarbeiter, die die Räume alle unverletzt verlassen können, bleiben erfolglos. Wenige Minuten später steht die Halle in Vollbrand. Das Feuer droht, auf eine angrenzende Produktionshalle überzugreifen.
Ein Albtraum – hier glücklicherweise aber nur im Rahmen einer Übung.
Ein spannendes und forderndes Szenario haben sich Peter Wey und Jannik Schulze für die Auftaktübung ihrer rund 60 Schützlinge der Jugendfeuerwehr der Einsatzbereiche 4 (Hachen, Langscheid, Stemel), 3 (Endorf, Meinkenbracht, Stockum) und 5 (Altenhellefeld, Hellefeld, Linnepe, Westenfeld) ausgedacht.
Der sprichwörtliche Feuereifer ist den Jugendlichen im Gesicht abzulesen, als die Fahrer der Einsatzfahrzeuge auf dem Betriebsgelände Blaulicht und Einsatzhorn einschalten.
Mehrere Gruppen, aufgeteilt in Abschnitte, kümmern sich um die Brandbekämpfung und um die Wasserversorgung. Ein 270m³ Wasser bevorratender Löschwasserbehälter wird einbezogen.
Weitere Gruppen verhindern ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzende Produktionshalle, u.a. durch Einleitung einer Riegelstellung. So wird ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäudeteile abgewendet.
Ob Aufbau und Ablauf der Übung oder die eingesetzten taktischen Maßnahmen und Mittel – das geschaffene Umfeld lässt die Teilnehmer schnell vergessen, dass es sich nicht um einen Ernstfall handelt.
Umso stolzer waren die Jugendlichen am Ende, als ihnen die zahlreichen Beobachter, u.a. die beiden stellvertretenden Wehrleiter Andreas Becker und Johannes Grünebaum, bei der abschließenden Manöverkritik ein großes Lob für die gezeigte Leistung aussprachen.
Limo und Bratwurst, welche durch die Firma Lübke & Vogt spendiert wurden, schmeckten allen Beteiligten danach gleich doppelt so gut.
VIELEN DANK der Firma Lübke & Vogt um Dominik Vielhaber und allen Beteiligten für die Unterstützung bei der Übungsplanung und -umsetzung.
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AUFTAKTÜBUNG NACH MAß
Zu ihrer diesjährigen Auftaktübung traten am gestrigen Freitagabend 44 Mitglieder der Jugendfeuerwehr aus den Einsatzbereichen 1 (Sundern) und 2 (Allendorf, Amecke, Hagen) an.
Als Einsatzort hatte Übungsleiter und -planer Louis Hartmann die Firma SKS metaplast in Sundern ausgewählt.
DIE LAGE
Am Freitagabend kommt es um kurz vor 18:00 Uhr mit donnerndem Knall in der dortigen Lackiererei zu einer Explosion. An zwei verschiedenen Stellen des Gebäudeteils brechen Feuer aus. Innerhalb weniger Minuten durchzieht dichter Rauch den kompletten Gebäudekomplex. Ein Großteil der Belegschaft kann sich nicht mehr ins Freie retten. Acht Personen gelten als vermisst.
ALARMIERUNG: VON „F2 BMA“ auf „F3Y“
Schweißtreibende Arbeit für die 44 Nachwuchskräfte, die über die ausgelöste Brandmeldeanlage mit dem Stichwort „F2 BMA“ alarmiert wurden, welches schon kurze Zeit danach auf „F3Y“ (ausgedehnter Brand in Sondergebäuden mit Menschenleben in Gefahr) erhöht wurde.
Angefangen von der Menschenrettung und Brandbekämpfung in dem Gebäudekomplex über die Wasserversorgung, Betreuung der Verletzten bis hin zur Belüftung des Gebäudes, arbeiteten die 9 Mädchen und 35 Jungen ihre Aufgaben in der gut 60 Minuten dauernden Übung souverän und gekonnt ab.
Unterstützung erhielten sie dabei von 14 erfahrenen Ausbildern aus ihren Einheiten.
LOB UND ANERKENNUNG
Zahlreiche Interessierte verfolgten die teilweise komplizierten Rettungs- und Löscharbeiten des Feuerwehrnachwuchses.
Mit sichtbarer Anerkennung und lobender Bewertung zeigten sich auch Stadtbrandmeister Jürgen Voss und sein Stellvertreter Andreas Becker von den Leistungen der Nachwuchskräfte überzeugt.
Am Ende stand also eine „Auftaktübung nach Maß“.
HERZLICHEN DANK - sagen wir der Firma SKS metaplast und hier insbesondere René Pötter für die Unterstützung, der Übungsleitung und den Ausbildern, den Statisten sowie allen, die zum Gelingen dieser Auftaktübung beigetragen haben.
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